Der Brandner Kasper schaut ins Paradies

Ein gemütliches Spiel um eine ungemütliche Sache in 10 Bildern.


Erste ursprüngliche Fassung von Joseph Maria Lutz,
bearbeitet für die Freilichtbühe Dornauberg - Ginzling
von Roman Habeler und Martina Schwemberger.


Zum Inhalt:
Der Brandner Kaspar ist ein kreuz - fideler rüstiger 78er, der es mit manch Jungem aufnehmen könnte, sei es bei der Arbeit, der Jagd oder den Mädchen. Kurz vor seinem 78. Geburtstag verstirbt seine Frau. Dies ist ein herber Schlag für den fleißigen Jägersmann, verliert er doch zeitgleich seine zwei Buben an der Isonzo - Front.
Als ihn der „Buandlkramer“ an seinem 80. Geburtstag holen will geht es ihm allerdings wieder besser und er denkt gar nicht daran, freiwillig mitzugehen. Er trinkt mit dem „Buandl“ ein paar Gläschen Schnaps und schlägt ihm ein Kartenspiel vor. Der „Buandl“ hat keine Chance, beim ausgefuchsten Brandner zu gewinnen. So kommt es, dass der Brandner sich noch zehn Jahre ergaunert.
Im Himmel wird jedoch genau Buch geführt, und so ist es eine Frage der Zeit, bis der Schwindel auffliegt. Der hl. Petrus zitiert den „Buandlkramer“ zu sich und macht ihm die Hölle heiß – er dürfe nicht wieder erscheinen, ohne den längst überfälligen Brandner. Der „Buandl“ ist jedoch auch ein schlaues Bürschchen und so versucht er nun, mit aller List und Tücke, seinen Fehler wieder gut zu machen.

 

 


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